PFY beim 4tel Fest

Am 17. Juni ist 4tel Fest – purefreude yoga ist dabei.

3 × 60 Minuten purefreudeyoga zum Kennenlernen – im schönsten Yogaraum der Stadt die Qualitäten von Freude, Selbstfürsorge und bewegten Ausgleichs finden.

 

Für erwachsene, sportliche Einsteiger und Wiederholerinnen, geübte Yogis und Interessierte.

Bitte beachte: Die Plätze sind begrenzt (max. 8 je Einheit).

 

 

WANN findet WAS statt

Samstag, 17. Juni 2023

13–14 Uhr: Guter Tag Flow

Ein guter Tag – mit einem angenehmen Flow, bewusst atmend, in Bewegung kommen und easy loslegen. Diese Einheit soll anregen und motivieren, damit du gut in und durch den Tag kommst. 60 min für Frische, Vitalität, Geschmeidigkeit und Freude. Zum Abschluss gibt es eine kleine Zentrierung/Meditation für die klare Ausrichtung auf deinen Tag.

15–16 Uhr: Schöner Nachmittag Flow

Eine einfache Flow-Abfolge, die dich wohlig-sonnig durch den Nachmittag trägt. Bewusstes Atmen und ganz da sein stärkt deine Körperwahrnehmung – du erfährst frische und gleichzeitig harmonisierende Energie für den verbleibenden Tag. Zum Abschluss gibt es eine heilsame Tiefenentspannung oder eine einfache Meditation – je nach Stimmung im Raum.

17–18 Uhr: Guter Abend Flow

Die Qualitäten von Sonne und Mond in einem Flow – der Sonne&Mond-Flow ist als rundum-glücklich Yogapraxis gedacht; auf dass dich sanft fordernde Elemente, aber auch entspannender Ausgleich ganz ins Hier und Jetzt, ins Wohlfühlen und Genießen bringen. 


ZU BEACHTEN

Um teilnehmen zu können, kommst du rechtzeitig (ohne vorherige Online-Anmeldung) zur gewünschten Einheit vorbei – du brauchst nur bequeme Sport-/Yogabekleidung und Aufgeschlossenheit … und nimm bitte gut 90 Min. vor der Stunde nichts schwer Verdauliches zu dir (dann ist die Praxis unbeschwert). Matten, Decken, Blöcke und Sitzkissen befinden sich vor Ort.

Dein erstes Mal bei purefreude: schau dir unbedingt die Wegbeschreibung an 🙃

 

 

Hallo und Namaste,

ich bin Kacha und führe dich durch die Einheiten.

Du darfst dich auf ein Yoga freuen, welches dich allgemein in den Stil von purefreude yoga einführt, ohne dass du besondere Qualifikationen brauchst, spirituell oder bereits super beweglich oder besonders gut drauf sein musst.

Ich vermittle die Inhalte praktisch, auf gute und individuelle (Körper)Ausrichtung achtend und mit alltagsnahen Worten. Es ist mir wichtig, dass du Freude an der Sache hast – es gilt aufmerksam bei der Sache zu sein, ohne die Dinge zu ernst zu nehmen. Du darfst Freude am Yoga praktizieren haben.
Mit Offenheit, Neugierde und mit Lust daran unvoreingenommen, etwas Neues zu lernen, bist du bei purefreude yoga bestens aufgehoben.

Meine eigene Ausbildung begann eher traditionell und hat sich dann um freie Aspekte des modernen Yoga erweitert und belebend entwickelt.
Ich vermittle daher ein Yoga, was in unsere Zeit passt und bei dem du der:die Meister:in deines Lebens bist.

Bist du bereit
… etwas Neues zu probieren?
… neue Wege zu gehen?

Dann lade ich dich ein, purefreude yoga beim diesjährigen 4tel Fest kennenzulernen.

Jetzt ist Zeit für Yoga.

 
 

#yogatag #yogakennenlernen #yogaflow #purefreudeyoga #yogamitpurefreude #yogamünster

Änderungen vorbehalten.

Bildcredits @ Rasmus Schübel

Yoga-Anfänger:innen-Kurs

Aktualisiert am 01.02.2024

Yoga ist für Dich da! Und tut gut.

Du hast schon oft von den guten Eigenschaften des Yoga gehört, schon so lange darüber nachgedacht, einen Anfänger-Kurs zu besuchen, es einfach immer wieder hintenan geschoben oder nur auf den richtigen Moment gewartet.

Jetzt ist die Zeit gekommen, (wieder) anzufangen.

 

Warum solltest du einen Yoga-Kurs besuchen?

3 gute Gründe und Eigenschaften des Yoga:

• du dehnst und kräftigst deine Muskeln

• du erlebst den Atem spürbar als Sauerstofflieferant und Harmonisierer

• du erfährst und trainierst bewusst das Wechselspiel von Anspannen und Entspannen
– sowohl körperlich als auch mental/geistig – und machst dich damit fit für ein vitales und gleichzeitig ausgeglichenes Leben


Du bekommst die Möglichkeit, über das Erlernen der Grundlagen eine gute Yoga-Basis zu etablieren – du entwickelst ein Gespür für dein natürliches Atmen und erfährst die ersten Grundformen der Asanas (Körperstellungen) mit Vorübungen. Einfache Entspannungstechniken schließen eine Unterrichtseinheit ab.


Weitere Vorteile:

• du verbringst Zeit mit dir und lernst dich noch besser kennen = qualitytime

• deinen Atem wahrnehmen zu lernen, hilft dir, schneller zu entspannen und den Stresslevel zu senken

• deinen Körper bewusster zu spüren, hilft dir auch im Alltag Fehlstellungen schneller wahrzunehmen und dann zu ändern

Für bis zu 8 Anfänger:innen, Beginner mit lang zurückliegenden Grundkenntnissen, für Wiedereinsteiger:innen und Interessierte.
Der Kurs findet AB 5 Anmeldungen statt.


 
 

Hallo und Namaste,

ich bin Kacha und führe dich durch die Einheiten.

Du darfst dich auf Yogastunden freuen, die dich grundlegend ins Yoga einführen, ohne dass du besonders spirituell oder bereits super beweglich oder immer besonders gut drauf sein musst.

Ich vermittle die Inhalte praktisch, auf gute und individuelle (Körper)Ausrichtung achtend und mit alltagsnahen Worten. Es ist mir wichtig, dass du Freude an der Sache hast – es gilt aufmerksam bei der Sache zu sein, ohne die Dinge zu ernst zu nehmen. Du darfst Freude am Yoga lernen haben.
Mit Offenheit, Neugierde und mit Lust daran unvoreingenommen, etwas Neues zu lernen, bist du bei purefreude yoga bestens aufgehoben.

Meine eigene Ausbildung begann eher traditionell und hat sich dann um freie Aspekte des modernen Yoga erweitert und belebend entwickelt.
Ich vermittle daher ein Yoga, was in unsere Zeit passt und bei dem du der:die Meister:in deines Lebens bist.

Bist du bereit
… dich zu bewegen?
… selbstverständliches, wie atmen, neu zu entdecken?
… dich selbst dabei besser kennenzulernen
(deine Stärken und Schwächen wertungsfrei zu betrachten)?
Und hast montags oder donnerstags noch nichts vor?

Dann lade ich dich ein, den Montag- oder Donnerstagabend zu deinem neuen „Ich tue mir nachhaltig etwas Gutes“-Event zu machen.

Jetzt ist Zeit für Yoga.


Kompaktkurs-TERMINE IN 2024:

Dienstags: 05.03. bis 07.05.24 (nicht am 26.03. und 02.04.)

Startzeit ist 18 Uhr, die Einheit ist jeweils 75 Minuten lang.

Details und Erläuterungen zum Kurssystem findest du unter Kurse.

Ticketpreis 140 €

#achtsamfit #yogabeginner #yogaanfängerin #yogaanfänger #wiedereinsteigen #restart #yogaanfängerkurs #yogaanfängerinnenkurs #yogabeginnerkurs #purefreudeyoga #yogamitpurefreude #yogamünster

Änderungen vorbehalten.

Bildcredits @ pexels / Portrait Kacha @ Rasmus Schübel

Bist du bereit anzufangen?

Machen ist wie wollen, nur krasser

 

Link zum ganzen Instagram Beitrag >>>

 

Du findest hier eine kleine Audio-Anleitung durch einen einfachen Sonnengruß zum Anfangen. Ohne Wenn und Aber, einfach machen.

#machenistwiewollennurkrasser #purefreudeyoga #yogamitpurefreude #alltagsyoga

Was ist Anusara Yoga?

Ein kurzer Überblick zum Anusara Yoga

Mit Anmut fließen und dem Herzen folgen

Wie man mit guter Ausrichtung mehr Tiefe in die Yogapraxis bringt

 
 
 

Anusara Yoga

Ein moderner, lebens- und körperbejahender Hatha-Yoga-Stil, der die tantrische Philosophie mit universellen Ausrichtungsprinzipien (Biomechanik) verbindet;
in den 1990er Jahren vom Amerikaner John Friend entwickelt und im Jahr 1997 in die Welt gebracht.

Anusara bedeutet übersetzt ungefähr soviel wie “im Fluss sein”, dem Herzen zu folgen. Die Asanapraxis und die Ausrichtung soll in das individuelle und ganzheitliche Erleben von „Gut-Sein“ führen. Wenn man sich körperlich und emotional gut fühlt, kann das zu einem spirituellen Wandel führen und es eröffnen sich Möglichkeiten, das Leben neu zu erleben. Der Körper ist hierbei Geschenk und höchster Ausdruck des Lebens – den Körper und das Leben, in der Yoga-Praxis und jenseits der Matte, bewußt und frei zu erfahren, pulsierend und voller Freude, ist die Essenz aller Dinge (Chit-Ananda = Bewusstsein und Glückseligkeit).

Methode

Die drei Hauptmerkmale des Anusara Yoga sind die „3 A´s“: 

Attitude (Einstellung/Absicht)
Alignment (Ausrichtung)
Action (Aktion/Umsetzung).

Die Absicht umfasst das ‚Warum‘ des Daseins/der Yogapraxis. Das Alignment fragt danach ‚Wie’ man etwas tut und die Aktion ist die Frage ‚Was‘ tut man.

Praxis

Die Praxis, das Leben an sich soll ein weiches Herz, einen klaren Verstand und einen pulsierenden, vibrierenden Körper haben. Im reinen Bezug auf das Yoga bedeutet das, dass jede Stellung von einer bedeutungsvollen Absicht durchdrungen sein sollte, damit ein höherer Sinn entsteht. Auch deshalb hat jede Anusara-Klasse ein Herz-orientiertes Thema; dieses Thema soll der Energie der eigenen Absicht eine Richtung geben, auf dass jede Handlung, jede Asanaposition davon durchdrungen sein möge und sich die (Anusara)Praxis von innen nach außen entfalten kann.

Um das nun konkreter zu erfahren und umzusetzen gibt es die fünf „Universellen Ausrichtungsprinzipien“ (UPA).

1. Ausrichtungsprinzip: Open to grace 
• das Fundament, der Bezug des Körpers zur Erde
• bewußtes Erden bringt ins Jetzt und erinnert an die Intention
• verbindet mit dem Atem
• macht Körper und Geist weiter, sanfter/sensibler und empfangsbereiter
• bildet die Grundlage für Yoga als spirituelle Praxis

2. Ausrichtungsprinzip: Muskuläre Energie
• erzeugt Beständigkeit, integriert und verbindet zur Mitte hin
• basiert auf Tonus, Stabilität und Zentrierung
• bewegt sich über die Haut, zu den Muskeln hin zu den Knochen - mit der Intensität einer liebevollen innigen Umarmung
• von den Armen, Beinen hin zur gedachten Mittellinie der Körpermitte
• von den äußersten Punktes des Körpers (Fingerspitzen, Fußspitzen, Kopfeskrone über die Mittellinie zum jeweiligen Fokuspunkt der Stellung

[ ein aktiver Fokuspunkt ist der, der sich zum einen am nächsten zum Fundament befindet und zum anderen eine hohe Gewichtung hat. 
Zum Beispiel im Krieger, im Sitz oder in Savasana im Becken, im Handstand im Herzen und im Kopfstand im oberen Gaumen]

3. Ausrichtungsprinzip: Innere Spirale
• eine feinere Ausrichtung innerhalb der UPA
• erzeugt Weite, Ausdehnung
• körperlich: Bewusstsein in der Rückseite
• gibt ein universelles Gefühl 

4. Ausrichtungsprinzip: Äußere Spirale
• Gegenpart zur Inneren Spirale, ebenfalls eine feinere Ausrichtung
• kontrahiert, gibt Sicherheit
• ummantelt die Ausdehnung der Inneren Spirale, manifestiert
• körperlich: Bewusstsein in der Körpervorderseite
• gibt ein individuelles Gefühl 

5. Ausrichtungsprinzip: Organische Energie
• erzeugt Weite, Länge und ein Gefühl von Freiheit und erdet und verbindet gleichzeitig
• bewegt sich über die Knochen, zu den Muskeln hin zur Haut und dehnt sich leuchtend weiter aus
• Ausdehnung aus dem Inneren durch den ganzen Körper und darüber hinaus

Verfeinernde Ausrichtungsprinzipien sind die sieben Energie-Loops, die erst nach den fünf Hauptprinzipien zum Einsatz kommen, um spezifisch und noch organischer zu optimieren, sozusagen energetisch-kreisende Feinstellschrauben. Es gibt den Knöchel-, Waden, Oberschenkel, Becken, Nieren, Schulter- und Schädel-Loop.

Sinn

Im Anusara geht es nicht um (äußere) Kontrolle, sondern um die (innere) Hingabe und die Bereitschaft sich zu öffnen – also von innen heraus das Außen zu betrachten, zu erkunden und zu erfahren. Die Ausrichtungsprinzipien und philosophischen Grundlagen dienen dem Weg der eigenen Individualität Ausdruck zu verleihen und sich damit wohl zu fühlen und Freude auszudrücken. Ziel der Yogapraxis ist einerseits Selbsterkenntnis zu erfahren und zum anderen, die Freiheit des Seins zu genießen, Schönes zu kreieren und sich am Guten zu erfreuen.

Nun offenbart das Leben nicht immer nur Schönes und es fällt auch nicht immer leicht, das Gute in allem zu sehen; so soll der Weg des Anusara Yoga dazu dienen, jedwede Situation oder Erfahrung als Gelegenheit der Transformation zu sehen, sich bewußt auszurichten und das Wechselspiel von Licht und Schatten dazu zu nutzen den Weg der Mitte und die Balance zwischen den Polen zu finden.

Sich dem Lauf des Lebens nicht entgegenzustellen, sondern mit ihm zu fließen.

 
 
 

YoMo Fokus | Fisch // Matsyasana

Yoga am Motivationsmittwoch

#4 Fisch // Matsyasana

Eine Asana im Fokus – 4 Wochen lang. #yomo #fokusasana

 

Der Anfang

Asana Nummer vier im YoMo Fokus ist der Fisch.

Geschichte

»Vor langer, langer Zeit geschah es, dass Brahma, der Schöpfer, einschlief und eine Periode der kosmischen Auflösung auslöste (Pralaya). Es begann zu regnen, und das Wasser begann zu steigen. In diesem Chaos stahl ein Dämon namens Hayagreeva die vier Veden, in denen die gesamte heilige Weisheit der Welt enthalten war, und machte sich aus dem Staub. … Vishnu, der Bewahrer, nimmt von Zeit zu Zeit eine weltliche Gestalt an, um die Schöpfung und ihre Geschöpfe zu retten, wenn die kosmische Ordnung (Dharma) bedroht ist. Die Form, die er annimmt, hängt von den Erfordernissen der jeweiligen Zeit ab. Dieses Mal nahm er die Form eines Matsya (Fisches) an. 

Die Geschichte von Matsyavatar

Der gute König Satyavrat badete in einem Fluss, als ein winziger Fisch in seine schalenförmigen Hände schwamm und rief: "Majestät, beschütze mich!" Der König setzte den Fisch in eine Kokosnussschale und nahm ihn mit nach Hause. Am nächsten Morgen war der Fisch so groß, dass er die Schale ausfüllte. Der König stellte eine größere Schale her, und dann immer größere Schalen, Teiche und Seen, aber der Fisch wuchs schnell über jedes Gefäß hinaus. Schließlich beschloss der König, den Fisch ins Meer zu bringen. "Bitte setz mich nicht in ein Meer, in dem es Ungeheuer gibt!", sagte der Fisch. Inzwischen war klar, dass dies kein gewöhnlicher Fisch war. Satyavrat faltete seine Hände und flehte den Fisch an, seine wahre Gestalt zu zeigen und zu erklären, was hier wirklich geschah. Unverzüglich stand Lord Vishnu vor ihm. Er sagte Satyavrat, dass in sieben Tagen die ganze Welt überflutet werden würde. "Aber ich werde ein Boot für dich schicken", sagte der Herr, "und du wirst mir helfen, die Welt wiederaufzubauen. Während der nächsten sieben Tage musst du alle Samen und Pflanzen sammeln, die auf der Erde wachsen, und die feinstofflichen Körper aller Arten von Lebewesen. Wenn ich ankomme, legst du all das in das Boot. Benutze Vasuki, die kosmische Schlange, als Seil, um das Boot an der Flosse auf meinem Kopf festzubinden, und ich werde dich sicher über die Flut tragen." So belud Satyavrat zur festgesetzten Zeit das Boot mit allen Arten von Samen und Heilpflanzen und mit den subtilen Formen aller Lebewesen. In der Zwischenzeit hatte Lord Vishnu, Matsyavatar, die Veden aus Hayagreevas Klauen gerettet und sie sicher mit der weltrettenden Fracht verstaut. Während sie segelten, sprach Matsyavatar göttliche Weisheit zu Satyavrat und lehrte ihn alles über die Yogas von Jnana (Weisheit), Bhakti (Hingabe) und Karma (Handeln). Heute ist seine Rede als die Matsya Purana bekannt. Sie segelten über Zeitalter und Äonen, bis Brahma erwachte. Eine leuchtende neue Welt tauchte aus dem Ozean auf, und Satyavrat wurde der Manu - der Gesetzgeber, Herrscher und Vater der Geschöpfe dieses neuen Zeitalters.« [1]

Matsyasana
Der Fisch, aus dem Sanskrit abgeleitet bedeutet Matsya „Fisch“ und asana "Pose" oder "Haltung". Diese Asana ist eine liegende Rückbeuge, die oft am Ende einer Yogapraxis eingenommen wird. Sie gilt gemeinhin als Folgeasana zu Sarvangasana, dem Schulterstand (z.B. in der 1. Serie des Ashtanga Vinyasa Yoga oder bei Yoga Vidya/Sivananda Yoga).  Rückbeugen kräftigen die Rückenmuskulatur, dehnen die Schultern und die Körpervorderseite (deshalb ist das Synonym für Rückbeugen auch „Herzöffner“) und verbessern die Flexibilität der Wirbelsäule. Durch die Dehnung der gesamten Atemhilfsmuskulatur kann die Atmung bei regelmäßiger Praxis vertieft werden, was die Qualität des Atems insgesamt verbessert. Um eine Stauchung der Wirbelsäule zu vermeiden, ist es unerlässlich, dass Rückbeugen gut vorbereitet werden. Es braucht Länge - in den Hüftbeugern und den Körperflanken, Mobilität in den Schultern und aktive Rückenmuskeln.

 
 
 
 

Modifikationen

Setze dich aufrecht in Dandasana (der Stockhaltung), die Beine gerade vorgestreckt. Drücke die Hände (oder Fingerspitzen) seitlich in den Boden. Hebe die Brust (und verlängere die Schlüsselbeine). Richte die Ellbogen nach hinten und beuge sie nach hinten unten, während die Schulterblattspitzen nach innen ziehen und sich die Schlüsselbeine weiter weiten.
Bewege nun die Hände ein wenig hinter dich. Rolle die Schultern nach hinten, beuge die Ellbogen und hebe die Brust. Hebe und öffne die Rückseite deines Herzens. Verlängere den oberen Teil der Wirbelsäule und halte den Nacken lang (die Kehle ist frei, das Kinn neutral positioniert).
Lege dich nun auf den Rücken, die Knie gebeugt. Hebe die Hüften und lege die Hände mit den Handflächen nach unten unter das Gesäß. Strecke die Beine. Rolle die Schultern nach hinten und drücke die Unterarme auf den Boden. Ziehe die Spitzen der Schulterblätter zum vorderen Körper hin und hebe damit den Brustkorb an (das Herz liegt sozusagen in den Schulterblättern und wird so erhoben). Verlängere atmend die Wirbelsäule von den Schulterblättern bis zur Schädelbasis. Hebe den Brustkorb weiter an und dehne den hinteren Körper, um den Kopf zurückzubringen, bis er gerade den Boden berührt. Je nachdem, wie hoch der Brustkorb angehoben ist, nähert sich entweder der Scheitel oder der Hinterkopf dem Boden. Verkürze nicht den Nacken – hier darf weiterhin Länge herrschen. Das gesamte Gewicht ruht auf den Unterarmen und Ellbogen, nicht auf dem Schädel. Der Kopf sollte frei schweben, entspanne Nacken und Gesicht.  Atmend werden die Unterarme weiter nach unten gedrückt und der Herzraum gehoben (Spitzen der Schulterblätter in Richtung des Herzens). 
Lasse alle Muskelaktivitäten los, die nicht direkt mit der Aufrechterhaltung der Haltung zu tun haben: entspanne die Augen, den Kiefer und die Kehle. Du liegst nun wie ein Fisch im Wasser. Bleibe so lange, wie angenehm und senke dann Brust und Kopf auf den Boden, löse die Hände aus der Haltung und rolle dich langsam in Rückenlage oder eine sitzende Position. 

Menschen mit Rücken- oder Nackenverletzungen sollten einen erfahrenen Lehrer zu Modifikationen befragen, indem sie Hilfsmittel zur Unterstützung verwenden – bei Migräne, hohem oder niedrigem Blutdruck geht man achtsam und besonnen in die Haltung – oder vermeidet diese Pose. 

Welche Wirkung erzielt diese Asana?

• körperlich kann Abhilfe bei verspannten Schulter- und Rückenmuskeln schaffen, bringt mehr Flexibilität in den Lenden- und Halswirbelbereich. Stärkung der oberen Rückenmuskulatur und Öffnung der Körpervorderseite (Brustwirbelbereich). Dehnung der Brust- und Halsmuskeln, Kräftigung der Rückenmuskeln

• geistig die Haltung kann helfen Weite im Herzraum zu kreieren (das Herz zu öffnen und emotionale Spannungen zu lösen), was ein Gefühl von Freude und Freiheit erschafft

• energetisch aktivierend, öffnend (Herz- und Kehlzentrum)

Nur ein unschuldiger, verletzlicher Geist ist fähig zu lernen.“ Krishnamurti

Bleib neugierig – mehr Infos zu den Stellungen, Hintergründe und Details zu der jeweiligen Asana und den YoMo-Fokus-Stunden findest du hier unter dem Stichwort “Fokus Asana”.

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Quellenangaben:
[1] https://yogainternational.com/article/view/the-mythology-behind-matsyasana-fish-pose

YoMo Fokus | Schulterstand // Salamba Sarvangasana

Yoga am Motivationsmittwoch

#3 Unterstützer Schulterstand // Salamba Sarvangasana

Eine Asana im Fokus – 4 Wochen lang. #yomo #fokusasana

 
salamba-sarvangasasana-yomo-fokus-purefreude-yoga-muenster

Der Anfang

Asana Nummer drei im YoMo Fokus ist der (unterstützte) Schulterstand. Eine Asana aus dem Bereich der Umkehrhaltungen.

Herkunft

Der Name Sarvangasana ist modern; ähnliche Umkehrhaltungen (wie Viparita Karani) werden in den Schriften Siva Samhita (14. Jahrhundert), in der Haṭha Yoga Pradipika (15. Jahrhundert) und in der Gheranḍa Samhita (17. Jahrhundert) dokumentiert.

Die Vertreter einiger Yogaschulen des zwanzigsten Jahrhunderts, wie z.B. B.K.S. Iyengar, wiesen der Asana besondere Wirkungen auf bestimmte Organe zu, ohne dies jedoch wissenschaftlich zu untermauern oder anderweitig zu belegen. Iyengar widmete den ‚wohltuenden‘ Wirkungen von Sarvangasana eine ganze Seite in „Licht auf Yoga“ und behauptete, die Stellung sei „eine der größten Wohltaten, die der Menschheit von unseren alten Weisen zuteil geworden sind”, sie sei „ein Allheilmittel für die meisten verbreiteten Beschwerden“. [1]

Salamba Sarvangasana
Der unterstützte Schulterstand, aus dem Sanskrit abgeleitet, bedeutet salamba „gestützt”, sarva „alles”, anga „Glied” und asana „Pose” oder „Haltung”. Diese Asana ist eine Umkehrhaltung, die oft am Ende einer Yogapraxis eingenommen wird, um den reinigenden Blutfluss und ein inneres Gefühl der Ruhe zu fördern. Yoga Umkehrhaltungen definieren sich darüber, dass der Kopf der niedrigste Punkt des Körpers ist. Umkehrhaltungen sorgen also dafür, dass das Blut anders herum fliesst und eine bessere Durchblutung von Gehirn, Augen, Ohren und auch der Haut erfolgt; zudem wird durch ihren verstärkten Einsatz die Herzmuskulatur gekräftigt. Das Herz-Kreislaufsystem wird insgesamt angeregt und Angestautes kann wieder in Gang gebracht werden. Umkehrhaltungen, auch englisch inversions genannt, sollen Spannungen lösen, das Energieniveau steigern und die Muskeln stärken, außerdem sollen sie das emotionale Wachstum fördern, Geist und Seele beruhigen und dabei helfen, eine tiefere Verbundenheit und Erdung zu empfinden. Umkehrhaltungen haben durch diese Erscheinungen den Ruf gesund und gleichzeitig verjüngend zu sein. 

 
 
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Modifikationen

Um die Pose einzunehmen, legt man sich zunächst mit dem Rücken nach unten auf die Matte.
Beuge die Knie und stelle die Füße so nah wie möglich am Gesäß auf die Matte. Drücke beim Ausatmen mit einer starken Körpermitte die Arme und den Oberkörper in den Boden und hebe die Beine über den Kopf, sodass sich Hüfte und Beine vom Boden lösen. Bringe die Knie (immer noch gebeugt) zum Kopf und hebe dann das Gesäß an, um Hüfte und Rumpf senkrecht zum Boden zu bringen. Um den Körper zu stützen, lege die Hände auf den unteren Rücken, die Hände sind geschlossen, nicht gespreizt - sprich alle Finger liegen direkt nebeneinander und finden links und rechts neben der Wirbelsäule Platz, die Oberarme liegen - mit angewinkelten Ellbogen - am Boden. Wenn man sich in dieser Haltung ausgeglichen und sicher fühlt, atmet man ein und hebt die Füße zur Decke, wobei die Beine mit dem Rest des Körpers so auszurichten sind, dass sie senkrecht zum Boden stehen. Drücke mit dem Blick zu den Füßen oder zur Brust die Schulterblätter in den Boden und, sofern eine Vertiefung für dich angesagt und ausführbar ist, bewege das Herz näher zum Kinn und zum Gesicht. Um die Stellung zu beenden, atme aus und beuge die Knie zurück zum Oberkörper und zum Gesicht. Lasse die Knie gebeugt und rolle die Wirbelsäule sanft und allmählich, Wirbel für Wirbel, auf den Boden.

Diese Haltung wird auch ‘Königin’ oder ‘Mutter’ aller Asanas genannt, weil sie den ganzen Körper (dein ‘Zuhause’) einbezieht, ihn ‘pflegt’ und unterstützt, vom Kopf bis zu den Zehenspitzen.

Eine gute Vorübung für den Schulterstand kann Viparita Karani Mudra sein. 
In Viparita Karani (Rückenlage am Boden, gestreckte Beine himmelwärts – an der Wand oder ohne, mit erhöhtem Becken oder flachliegend) wird Khechari Mudra gesetzt und Ujjayi geatmet. Khechari Mudra bedeutet aus dem Sanskrit übersetzt „das Siegel (Mudra) der im Luftraum (Kha) Wandelnden (Khechari)“ (Quelle Yoga Vidya); dieses Mudra ist ein Zungenmudra und wird für den Anfang einfach praktiziert, in dem die Zungenspitze an den Gaumen geht und soweit wie möglich (ohne Zwang) Richtung Gaumen wandert (dieses Mudra dient als Vorübung zu Jalandara Bandha, welches im Schulterstand stark unterstützen kann). Während man nun so auf dem Rücken liegt, wird Ujjayi geatmet, indem die Stimmritze leicht verengt wird (wie beim Flüstern) und man so mit leichtem Reibelaut in der Kehle kontrolliert ein- und ausatmet. Diese Vorübung hilft bewußt in die Haltung hinein zu atmen und zu fühlen, den Nacken und den ganzen Körper auf die nächste Stufe, das weitere Heben des Beckens, langsam vorzubereiten.

Mit Hilfsmitteln wie Decken, Blöcken, Kissen, Stühlen und auch Gurten kann man die Haltung des Schulterstands des Weiteren unterstützen. Es gilt in jedem Fall die Kräftigung und das Vertrauen in die Nacken/Halsmuskulatur aufzubauen und sich Zeit zu lassen. Eine Haltung um ihrer selbst Willen einzunehmen, entspricht nicht dem yogischen Gedanken von Einheit und Ausgeglichenheit, daher ist die individuelle Auseinandersetzung mit der Asana und dem Anspruch daran wichtig.

In einem Artikel des Yoga Journal schrieb Barbara Benagh einer Ode gleich folgende zusammenfassende Worte: „In Salamba Sarvangasana, wie im gesamten Hatha-Yoga, liegt ein großer Teil der Schönheit der Praxis in dem Wissen, dass jeder von uns zwar respektvoll in den Fußspuren der Meister wandelt, die vor uns gegangen sind, dass aber jeder von uns seinen eigenen einzigartigen Körper benutzen muss, um die Reise fortzusetzen. Nur durch die aufrichtige, authentische Suche jedes einzelnen Praktizierenden bleibt der Schulterstand eine lebendige Einheit - und Hatha Yoga eine vitale Tradition, ehrwürdig und doch in ständiger Entfaltung.“ [2]

Welche Wirkung erzielt diese Asana?

• körperlich Das Fundament der Haltung ist der Schultergürtel (nicht der Hals). Die Muskeln, die die Schulterblätter heben, heranziehen und nach unten rotieren lassen, müssen stark sein, damit das auf ihnen ruhende Gewicht des Körper in der Stellung gehalten werden kann. Je nach dem aus welcher Stellung man in die Haltung kommt, werden verschiedene Muskeln beansprucht und gefordert. Ausgehend z.B. vom Pflug (Halasana) werden die Rückenstrecker stärker beansprucht. [3]

• geistig die Haltung kann helfen ein Gefühl von Ganzheit zu entwickeln, Akzeptanz und Annahme zu fördern 

• energetisch energetisiert und harmonisiert gleichermaßen

„Sthira und sukha, das ist die Balance zwischen Festigkeit und Flexibilität. … Jede Asana ist perfekt erst in der  Ausgeglichenheit dieser beiden Qualitäten.“ [4]

Bleib neugierig – mehr Infos zu den Stellungen, Hintergründe und Details zu der jeweiligen Asana und den YoMo-Fokus-Stunden findest du hier in den nächsten Wochen unter dem Stichwort “Fokus Asana”.

#umkehrhaltung #anfangenlohntsich #fokusklasse #fokusasana #komfortzoneverlassen #einlächelnimgesicht #asanalove #mitteninderstadt #purefreudeyoga #yogamitpurefreude #yogamitpfy #yogamünster #münster

Quellenangaben:
[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Sarvangasana
[2] https://www.yogajournal.com/practice/yoga-sequences/asana-column-salamba-sarvangasana-shoulderstand/
[3] Yoga Anatomie, Leslie Kaminoff
[4] Patanjalis Yogasutra: Der Königsweg zu einem weisen Leben, Ralph Skuban

YoMo Fokus | Kranich // Bakasana

Yoga am Motivationsmittwoch

#2 Kranich // Bakasana

Eine Asana im Fokus – 4 Wochen lang. #yomo #fokusasana

 
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Der Anfang

Asana Nummer zwei steht im YoMo Fokus an: der Kranich beziehungsweise die Krähe.

Zwei verschiedene Bezeichnungen, deren Name mit der Ausführung oft verwechselt wird. Bakasana ist der Kranich und Kakasana bezeichnet die Krähe.

Krähe bzw. Kranich sind beide Arm-Balance-Posen, für die es neben einer guten Core-Kraft, auch starke Schultern, Arme und Handgelenke braucht. Das Geheimnis einer jeden Balance-Haltung ist der Punkt des Gleichgewichts, die Einpünktigkeit zwischen vorne und hinten, linke und rechts. Ist die Ausrichtung stimmig, braucht es im Grunde kaum Muskelkraft. Die Hände sind in dieser Haltung die Basis, daher ist es unerlässlich die Handflächen groß aufzulegen und die Finger weiter aufzuspreizen, indem Handwurzeln und Fingerspitzen sich aktiv mit dem Boden verbinden, verankern.  Kraftvolle Hände entlasten die Handgelenke. Generell ist es hilfreich, den Aspekt von Kraft, Mut und Selbstvertrauen als Intention mit in die Asana zu nehmen, wenn sie eingenommen und gehalten wird. Die Hände schieben in den Boden, der Körper wird dadurch vom Boden wegschoben, Brust und Bauch sind aktiv, während der gleichmäßige Atem die Asana ausfüllt und bewahrt. Um in die Haltung zu kommen und die Mitte zu halten, helfen die Energieverschlüsse Mula und Uddiyana Bandha.

Bedeutung

Das Sanskritwort ‘Baka’ bedeutet Kranich und ‘Kaka’ Krähe. Der Zusatz Asana deutet die (Körper)Stellung an.

Herkunft

Kākāsana ist eine Asana gemäß Vers 27 des Śrītattvanidhi: "Lege die Hände und Unterarme wie in cātakāsana. Berühre die Ohren mit den Knien und halte die Arme mit den Oberschenkeln. Dies ist kākāsana, die Krähe". Die Śrītattvanidhi aus dem 19. Jahrhundert ist eine Sanskrit-Abhandlung, die 80 primäre āsanas oder "Haltungen" und einige zusätzliche beschreibt. Kākāsana findet sich zudem in "First Steps to Higher Yoga" und wird in der Mallapurāṇa-Liste der āsanas erwähnt. Die Mallapurāṇa ist ein seltener Sanskrit-Text über das indische Ringen, wie es insbesondere von den Jyeṣṭhimallas praktiziert wird. Jyeṣṭhīmalla bedeutet soviel wie „großer Kämpfer" und bezieht sich auf eine alte Klasse von Kriegern, wie sie in den alten indischen Kampfkünsten (dhanurveda) definiert wird. Mehrere Kriegerclans in Indien waren Adepten der Kampfkunst. So waren die Jyeṣṭhīmallas des mittelalterlichen Indiens Experten in einer Art des Ringens namens vajra-muṣṭi, das mit Schlagringen ausgeübt wurde. Quelle

Cātakāsana ist – rein von der Form her – eine Art kompakter Delfin (Shishulasana oder auch Ardha Pincha Mayurasana) und bedeutet übersetzt ‚Himmelsvogel‘ oder ‚Spatz‘. Aus dem Vierfußstand die Unterarme und weit gefächerten Hände ablegen, das Gesäß heben (Delfin) und dann die Knie zum Bauchnabel ziehen und halten. Somit kann diese Asana gut als Vorübung für Kranich oder Krähe genutzt werden.

Ähnlich wie Mandukasana (unser Fokus Asana #1), sei Bakasana eine der vierundachtzig Āsanas, die Shiva aus 84.00.000 Lebewesen zu 84 Yogastellungen auswählte und sie dann lehrte, um dem menschlichen Körper Gesundheit und Wohlbefinden zu verleihen. Quelle

Je nach Tradition kommt es auch hier zu Varianten der Ausführung. Im Yoga Vidya Yoga wird der Kranich im Sanskrit mit „e“ geschrieben und ist eine Haltung, die aus dem Stand heraus eingenommen wird, nicht aus der Hocke oder Vorbeuge. Umsetzung Bekasana: aus Tadasana, der Berghaltung, mit beiden Händen einen Fuß umfassen und ihn zum Bauch heranziehen, dann zum Brustbein, zur Stirn und hinter den Kopf. Schließlich die Hände vor dem Brustkorb zusammenlegen.

 
 
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Ausführung der Pose

Auch wenn die beiden Haltungen beinah gleich aussehen und selbst in der Yogawelt die Termini nicht immer eindeutig differenziert werden, gibt es feine Unterschiede in der Ausführung.

Bei Bakasana (der Kranichstellung) werden die Knie angezogen und hoch an die fast geraden, gestreckten Oberarme geklemmt. Die Körpermitte ist stark, die Hüften sind so hoch wie möglich angehoben und der Rücken ist leicht gerundet.

In der Krähenstellung, Kakasana, muss das Knie nicht außen an den Arm geklemmt werden. Die Arme sind circa in einem 90-Grad-Winkel angewinkelt (wie Chaturanga-Arme) und die Knie beziehungsweise die Schienbeine ruhen mittig der Oberarme (im Trizeps). Auch hier spielt eine kraftvolle Körpermitte eine tragende Rolle, um spielerisch und mit Leichtigkeit die Kraft und Balance zu halten.

Aus der Hocke geht es auf die Zehenspitzen, nach vorne auf die Hände beugen. Die Hände sind unter dem Schultergelenk flach, mit weit gespreizten Fingern, geerdet und erzeugen eine große Auflagefläche für das tragende Fundament. Der Blick geht so weit wie möglich nach vorne. Das Gesäß wird nach oben geschoben, die Knie in Richtung der Achseln auf den Oberarmen ablegen (außen oder mittig des Oberarms; unabhängig von der finalen Asana ist es für den Anfang gut überhaupt erst einmal zu schauen, wo die Knie gut zum liegen kommen). Den Rücken atmend runden und die Hände in den Boden schieben, Gewicht nach vorne verlagern. Ein- und Ausatmen, Bauchmuskulatur anspannen, Einatmung Mula Bandha, Beckenboden aktiv, und die Füße (nacheinander oder gleichzeitig) vom Boden abheben. In der Ausatmung Uddiyana Bandha (unterer und mittlerer Bauch aktiv) setzen und das Gesäß oben/hoch halten. Gegebenenfalls für den Kranich (Bakasana) die Arme strecken, sofern die Knie außen am Arm sind; für Kakasana die Arme gebeugt halten und in Ruhe weiter atmen, Balance finden und losfliegen.

Welche Wirkung erzielt diese Asana?

• körperlich Kräftigung der Handgelenke, Flexibilität. Stärkung der Arm- und Bauchmuskeln. Förderung von Körperbewusstsein und Balance

• geistig die Haltung kann helfen Selbstbewusstsein, Mut, Gleichgewicht, Willenskraft zu entwickeln, sowie Konzentrationsvermögen und die Fähigkeit zum inneren Fokus zu fördern

• energetisch aktiviert und ist gleichermaßen harmonisierend

„Leben heißt zu lernen wie man fliegt.“

(Zitat von Stephen Schwartz)

Bleib neugierig – mehr Infos zu den Stellungen, Hintergründe und Details zu der jeweiligen Asana und den YoMo-Fokus-Stunden findest du hier in den nächsten Wochen unter dem Stichwort “Fokus Asana”.

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YoMo Fokus | Frosch // Mandukasana

Yoga am Motivationsmittwoch

#1 Frosch // Mandukasana

Eine Asana im Fokus – 4 Wochen lang. #yomo #fokusasana

 
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Der Anfang

Da sind wir nun. Asana Nummer eins im YoMo Fokus ist der Frosch. Eine Asana aus dem Bereich der Hüftöffner, die durch Übung und Geduld für mehr Flexibilität und Mobilität sorgen kann. Die Hüfte, als Vermittler zwischen Ober- und Unterkörper, bedarf einer bewußten Ausrichtung, damit sich leichte Stabilität und Zentrierung einstellt.

Bei der Recherche zur Haltung an sich ein, fällt auf, dass es grundsätzlich zwei Yoga-Frösche gibt, Mandukasana und Bhekasana. Die Sanskritworte ‘Manduka’ und ‘Bheka’ werden beide mit ‘Frosch’ übersetzt. Es gibt Übersetzungen, die Bheka als kleinen, weiblichen Frosch bezeichnen. Der Zusatz Asana bringt die (Körper)Stellung zum Ausdruck.

Generell kann man sagen, dass Mandukasana eine knieende Asana mit geöffneter Hüfte ist und Bhekasana die liegende Variante, mit geschlossener Hüfte.

Herkunft

Wenn man sich die Asanas in geschichtlichem Zusammenhang beschaut, unterscheiden sich die beiden Frösche von ihrem Alter her.

Mandukasana
Es wird gesagt, dass Shiva aus 84.00.000 Lebewesen 84 Yogastellungen auswählte und sie lehrte, um dem menschlichen Körper körperliche Gesundheit und Wohlbefinden zu verleihen. Die Zusammensetzung Maṇḍūkāsana bedeutet übersetzt Maṇḍūka (Frosch) und Āsana (Haltung). Diese Information entstammt dem Sanskrit-Nachschlagewerk Haṭharatnāvalī aus dem 17. Jahrhundert, das sich mit diesen Āsanas (z.B. Maṇḍūkāsana) befasst, die einen Hauptbestandteil der Haṭhayoga-Praxis bilden. Sie wurde von Śrīnivāsa verfasst. "Insgesamt gibt es so viele Āsanas wie Tierarten. Vierundachtzig Millionen von ihnen werden von Shiva erwähnt. Von ihnen werden 84 als wichtig angesehen und von diesen 84 sind wiederum 32 gut (genug) in dieser Welt der sterblichen Wesen".
Die Gheraṇḍa Saṃhitā aus dem 17. Jahrhundert ist einer der drei klassischen Texte des Haṭha Yoga (die beiden anderen sind die Hatha Yoga Pradipika und die Shiva Samhita): ein wichtiger Zweig des Yoga, der Ähnlichkeiten mit Patañjalis Lehren aufweist, aber seinen eigenen mythischen Gründer namens Matsyendranātha für sich beansprucht. Diese Gheranda Samhita ist eine enzyklopädische Sanskrit-Abhandlung, die zweiunddreißig solcher Āsanas beschreibt. Quelle

Die Gheranda Samhita nennt sich selbst Buch des „Gefäß-Yoga", in dem Körper und Geist als Gefäße dargestellt werden, die die Seele (Atman, Purusha) tragen und ihr dienen. Der Text lehrt einen siebengliedrigen Yoga, im Gegensatz zum achtgliedrigen Yoga in Patanjalis Yogasutras, dem sechsgliedrigen Yoga der Goraksha Samhita und dem viergliedrigen Yoga in der Hatha Yoga Pradipika. Sein Ziel ist die Vervollkommnung von Körper, Geist und Seele des Individuums durch eine siebenstufige, lebenslange, kontinuierliche Selbstentwicklung. Zu den Mitteln zur Erreichung dieses Ziels gehören die Selbstreinigung, zweiunddreißig Āsanas zum Aufbau der Körperkraft, fünfundzwanzig Mudras zur Vervollkommnung der Körperstabilität, fünf Mittel zum Pratyahara, Lektionen über die richtige Ernährung und Lebensweise, zehn Arten von Atemübungen, drei Stufen der Meditation und sechs Arten von Samadhi. Quelle

Bhekasana
Die Pose wird in den mittelalterlichen Hatha-Yoga-Texten nicht beschrieben. Sie erscheint erst im 20. Jahrhundert in den aufkommenden Yoga-Handbüchern. Sie ist z.B. Teil der 2. Ashtanga Serie.

Bei Manduka kann man demnach von einer traditionellen, klassischen Asana sprechen (es handelt sich originär also nicht um eine Yin Yoga Haltung) und Bhekasana ist eher eine moderne Haltung.

 
 
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Modifikationen

Dann gibt es natürlich Varianten der Haltung. Auch sind die Begrifflichkeiten je nach Tradition und Herkunft unterschiedlich geprägt. Eine Mandukasana-Variante basiert zum Beispiel auf der Kindhaltung, wobei hier die Fäusten in der Magengrube platziert werden und je nach gewünschter Wirkung, mit Atemverhalten oder sanften Atemfluss, praktiziert werden – oder Uttana Mandukasana, der aufgerichtete Frosch, dessen Wirkung an einer Stelle so beschrieben wird: “bringt Freude in Hülle und Fülle“. Diese euphorische Beschreibung lässt einen doch spontan die Matte ausrollen, oder? Anstatt eines Bildes, regen wir unser Vorstellungskraft an und folgen der Beschreibung, wie man in diese Stellung kommt:

1. Beginne mit dem Sitzen in Vajrasana (Fersensitz; auch Donnerkeil oder Diamantensitz) und halte die Zehen zusammen. Spreize beide Knie so weit wie möglich (und angenehm) – lege die Hände zur Unterstützung zwischen die Knie.
2. Atme ein, hebe den rechten Arm und beuge ihn am Ellbogen, um die rechte Hand unter die linke Schulter zu legen. In gleicher Weise hebe den linken Arm und beuge ihn, um die linke Handfläche unter die rechte Schulter zu legen. Das linke Handgelenk kreuzt hinter dem Kopf über dem rechten.
3. Halte die Stellung 3-10 Atemzüge lang und dehne/weite dabei den Brustkorb atmend vollständig aus, bleibe lang und aufrecht in der Wirbelsäule.
4. Löse dich, indem du den linken und dann den rechten Arm anhebst und streckst und dann die Hände zu den Knien absenkst. Bringe die Knie näher zusammen, um in der Ausgangsposition zu sitzen.

Eine weitere Umsetzungsform ist Adho Mukha Mandukasana, der herabschauende Frosch, wie wir ihn in unserem YoMo Fokus erarbeiten wollen.
Und so ist der einfach beschriebene Weg in die Stellung:

1. Gehe aus dem Vierfußstand mit den Knien so weit wie möglich/angenehm zur Seite. Bringe die Knöchel direkt in einer Linie/hinter die Knie, die Füße liegen mit der Innenseite zum Boden, die Zehen von dir weg, die Fußsohlen nach hinten.
2. Bringe die Ellbogen und Unterarme auf den Boden, wobei die Handflächen flach auf dem Boden liegen oder zusammengedrückt werden.
3. Langsam atmend, sinken die Hüften im Rhythmus der Atmung tiefer, bis du eine (tiefe) Dehnung in den Hüften und inneren Oberschenkeln spürst.
4. Atme ein und halte die Luft für 3-6 Atemzüge an (optional). Atme und vertiefe/halte die Stellung, während der Atem weiter gleichmäßig und ruhig fließt.
5. Zum Lösen: Die Hüften ruhig nach vorne schaukeln und entweder die Handflächen unter die Schultern bringen und zurück in die Tischhaltung drücken oder alternativ die Arme nach vorne führen und die Hüften und den ganzen Körper flach auf den Boden legen.

Wir werden im Laufe der vier Wochen auch in Hüftöffner-Frosch-Varianten kommen, die dem Krokodil oder der Kobra als Grundform entspringen.

Welche Wirkung erzielt diese Asana?

• körperlich längen und weiten der Hüftbeuger, entspannt die Hüftmuskulatur insgesamt (also auch die Hüftstrecker),
dehnt die WS, stärkt die Unterarme (Adho Mukha Mandukasana), bringt Beweglichkeit in Becken und Rücken,
dehnt den Oberkörper (bei Aufrichtung; unterstützt dann auch Lungenfunktion)

• geistig wirkt beruhigend (wenn der Kopf sinkt, Vorbeuge-Charakteristik), fördert Bereitschaft sich zu öffnen, sich hinzugeben,
sich Zeit zu lassen und zu vertrauen, schafft Weite und Klarheit im Kopf (durch bewußtes Atmen und Annehmen der Lage)

• energetisch aktiviert das Sakralchakra, den Solarplexus, das Herz, die Kehle (je nach Kopfhaltung)

„Das Leben ist ein wundervolles Geschenk – jeder Moment ist reich an Möglichkeiten“

(Zitat aus ‘Enzyklopädie der 800 Yogahaltungen’)

Nächste Woche gibt es wieder ein bißchen mehr zu erfahren. Innerhalb eines Themenblocks wird der Beitrag im Lauf der jeweiligen vier Wochen um weitere Inhalte ergänzt. Bleib neugierig – mehr Infos zu den Stellungen, Hintergründe und Details zu der jeweiligen Asana und den YoMo-Fokus-Stunden findest du hier in den nächsten Wochen unter dem Stichwort “Fokus Asana”.

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YoMo Asana Fokus

Yoga am Motivationsmittwoch bekommt eine neue Facette

Eine Asana im Fokus – 4 Wochen lang

Die purefreude Yogis haben ihre Wahl getroffen. #yomo #fokusasana


Folgende Themen werden in den nächsten Wochen näher beleuchtet:

#1 Mandukasana (Frosch) || 18.08.-15.09. (nicht am 08.09.)

#2 Bakasana (Kranich; Kakasana = Krähe) || 22.09.-13.10.

#3 Salamba Sarvangasana (unterstützter Schulterstand) || 20.10.-10.11.

#4 Matsyasana (Fisch) || 17.11.-15.12. (nicht am 01.12.)

purefreude-yoga-motivation-fokus-asana-flow


Am Mittwoch, 18.08. um 18 Uhr tauchen wir also in das erste Fokus-Thema ein.

Da wir die Stellung in 4 Wochen erkunden, haben wir ausreichend Raum, uns ein Vinyasa Krama, eine sinnvoll aufbauende Praxis zu erarbeiten, die in einem schönen Flow zur ausgewählten Peakpose oder um sie herum führt.

Bleib neugierig – mehr Infos zu den Stellungen, Hintergründe und Details zu der jeweiligen Asana und den YoMo-Fokus-Stunden findest du hier in den nächsten Wochen unter dem Stichwort “Fokus Asana”.


Herzliche Grüße, Kacha

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Luftreinigungsfilter mit Unterscheidungskraft

Viveka ist der neue Corona-Schutzbeauftragte bei purefreude yoga

Pünktlich zum 24.12.2020 ist der neue Luftreiniger für den Yoga-Raum angekommen. Dieser wird nun in den zukünftigen Stunden im Raum entsprechend für gute Luft und ein gutes Gefühl sorgen.

Der aeris aair Luftreiniger 3in1 PRO ist ein 3-Komponenten-Filter (Vorfilter, HEPA-Filter, Aktivkohlefilter) mit einem Wirkungsgrad von 99,95 %. Er eliminiert zuverlässig Hausstaub, Feinstaub, Pollen, Schimmel, Gerüche, Rauch, Smog, Ozon u.v.m. und filtert auch Coronaviren mit einem Wirkungsgrad von über 94%. Laut Hersteller ist die von aeris eingesetzte Filterbeschichtung mit antibakteriellen Eigenschaften speziell gegen organische Keime und Viren wirksam. Alle Luftreiniger von aeris sind konkret auch auf die Wirksamkeit zur Entfernung von Covid-19 Viren getestet und die HEPA Filter sind entsprechend der europäischen Norm EN 1822 geprüft und zertifiziert. 

Der Filterturm hat den Namen Viveka erhalten. Das Wort 'Viveka' ist Sanskrit und bedeutet Unterscheidungsfähigkeit.

Und so wird der 3in1 PRO ab Januar als Corona-Schutzbeauftragter – neben Karmi, dem purefreude reinigungsbeauftragen Saugroboter – gut und schlecht unterscheiden (und filtern) und für bestes Klima im Raum sorgen. Das ist, neben Lüften und Desinfizieren, eine sehr gute Grundlage für das Praktizieren im purefreude yoga Raum.

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Die Mudras beim Jahresausklang 2020

Hand-Yoga

Ein Mudra ist eine Handgeste, die “Freude bringt” - so die direkte Übersetzung. Eine Handgeste dient dazu, die Energie, die den Körper durchströmt, zu leiten, zu unterstützen und zu besiegeln. Jeder Finger ist hierbei einem Element und dessen ganzheitlicher Wirkung zugeordnet.

  • Der Daumen steht für das Element FEUER – innere Kraft und Stärkung des Selbstwertgefühls.

  • Der Zeigefinger steht für das Element LUFT – Freiheit und Freude.

  • Der Mittelfinger ist dem Element ÄTHER zugeordnet, was den inneren Frieden, Selbstentfaltung und Kreativität fördern soll.

  • Der Ringfinger steht für das Element ERDE – Verbesserung von Stabilität und Erdung.

  • Der kleine Finger ist dem WASSER-Element zugehörig – Gesundheit und Wachstum.

  • Die Handfläche steht für den GEIST – Konzentration und Klarheit.


Im JAHRESAUSKLANG 2020 kommen zwei Mudras zum Einsatz, das Prana-Mudra und das Hridaya-Mudra.
Das Prana-Mudra ist die Geste der Lebenskraft, gehört zum Element Erde und soll in der Praxis die Verbundenheit und Erdung unterstützen.
Das Hridaya-Mudra (Hri = Herz, Daya = Mitgefühl) ist die Geste des mitfühlenden Herzens, ein Luft-Mudra, welches das Herz leicht und freudig mache.

 
Prana-Mudra links

Prana-Mudra links

Winkle den kleinen und den Ringfinger an, so dass die Fingerkuppen in bzw. auf der Handfläche liegen und lege die Daumenspitze auf den Nägeln dieser beiden Finger ab. Strecke Zeige- und Mittelfinger lang aus und richte die Bemühung in der Hand so ein, dass alle Finger entspannt in ihrer Position ruhen.

Hridaya-Mudra links

Hridaya-Mudra links

Winkle den Zeigefinger so an, dass die Fingerspitze auf dem Daumengrundgelenk liegt. Führe die Daumenspitze, sowie Ring- und Mittelfinger zu einander, bis sich die Fingerkuppen berühren. Der kleine Finger ist abgestreckt. Löse die Spannung einwenig, um die Finger in eine entspannte Grundhaltung gleiten zu lassen, in der das Mudra gehalten wird.

 

Es gibt zahlreiche Bücher über Mudras. Für den Hausgebrauch habe ich in meiner Yoga-Bibliothek das Exemplar von Swami Saradananda “Entdecke die Kraft der Mudras: Der Energie-Kick für alle Lebenslagen”. Wer erst einmal sachte einsteigen will, findet hier gute Grundlagen.


Du hast Lust eine passende Yoga-Einheit zum Thema zu praktizieren? Hier ist der LINK dazu. Auf gute Erdung und ein mitfühlendes Herz – viel Freude dabei!

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12x Om für Deine Gelassenheit

Einfach mal kOMmen lassen.

Das ist nicht nur ein Motto von purefreude (viele von Euch kennen die purefreude yoga Postkarte), es ist auch eine Art Mantra sich selbst im akuten Moment in die Gelassenheit zu bringen. Der Klang des getönten OM ॐ wirkt dabei Wunder. Wer nicht selbst tönen mag, kann hier auf 12x OM zurückgreifen.

So viel Anfang war nie

Dieser Satz ist in meinem Ohr durch meinen Mann geprägt, er wird im Netz dem Dichter Friedrich Hölderin (1770-1843) zugesprochen, was sich leider quellentechnisch nicht eindeutig verifizieren lässt. Wie auch immer. Es geht um die Gewahrwerdung des Moments, um Dein Leben im Hier und Jetzt, es geht um die Chance den Zauber eines Anfangs als Geschenk anzunehmen. Kurz innezuhalten. Neugierig zu bleiben. Die Besonderheiten und Sonderlichkeiten zu sehen, die Dir das Leben präsentiert (und es gibt viele Facetten, die allein durch Corona gerade bei jedem individuell ausgeprägt stattfinden) und diese für den Moment als gegeben anzunehmen. Ohne zu beschönigen oder zu verdammen. Das ist erstmal - für den Anfang - genug zu tun. Zu sehen, was ist und dann anzunehmen, ist nicht gerade die einfachste Übung. Leichter kann es werden, wenn man die Wertung herausnimmt. Sich vorzustellen, es gäbe die Worte „gut“ und „schlecht“ nicht, und den Moment, der ist, als Startpunkt – für was auch immer Dich antreibt – zu nutzen. 

So viel Anfang war nie. Was ist Dein Anfang?

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Alles ist Wandel

Meine Facebook-Unternehmensstory vom 21. MAI 2020

» purefreude yoga auf der Warendorfer Straße gibt es seit April 2019 – der Kurs- und Yogaraum ist die ehemalige Kapelle der Missionare vom Heiligsten Herzen.

Hier lässt es sich ganz wunderbar in die eigene Mitte und in die Kraft finden. Die Idee hinter dem Namen und dem Raum für Yoga ist es, einen Rahmen zu geben, in dem man seinen Körper und seinen Geist erfährt und Prozesse annehmen lernt. Und das mit Freude an der eigenen Weiterentwicklung. Bei schönem Wetter besteht die Möglichkeit die große Wiese im Innenhof, geschützt und mit reichlich Grün, für die Yogapraxis zu nutzen. 

purefreude yoga ist …
Hatha Yoga beeinflußt vom fließenden Vinyasa und herzfüllenden Anusara Yoga.
… unterwegs die wunderbare Welt des Yogas zu leben und zu teilen.
… ein Prozess, auf und neben der Matte.

Es geht beim purefreude yoga darum, dass innere Strahlen und Fröhlich-Sein zu ent-decken. 

Wie das konkret funktioniert?
Über bewußte Körperarbeit und saubere Ausrichtung, mit viel Humor und Freude, sowie der nötigen Disziplin; um sanft und deutlich die eigenen körperlichen, mentalen und emotionalen Begrenzungen wahrzunehmen, sie zuzulassen und anzunehmen, und – in der dafür notwendigen Zeit – zu überwinden. «

 
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Mein Name ist Kacha, ich habe purefreude yoga in die Welt gebracht. Ich unterrichte regelmäßig seit März 2018 (mit Abschluss meiner ersten Ausbildung) und staune immer wieder darüber, dass das Schüler-Sein nie endet; dass Yoga ein permanenter Prozess des Wandels ist, wie das Leben.